Reden, zuhören, lachen, weinen, diskutieren, arbeiten – Telekommunikation verbindet Menschen auf der ganzen Welt. Digitale Kommunikation entwickelt sich rasant und wir haben versucht herauszufinden, wie sie unser Leben verändern. Während neue digitale Formen und Kanäle entstehen, behauptet sich Sprache sowohl im privaten als auch im Geschäftsbereich als beliebtes Medium, um in Verbindung zu bleiben.
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Moderne Kommunikationsmittel haben die Welt revolutioniert. Unsere Kommunikation findet heute hauptsächlich über digitale Kanäle statt. Sogar die klassische Telefonie wurde größtenteils digitalisiert und läuft über die Cloud. Menschen und Unternehmen nutzen Sprache, Text und Bilder als Teil eines modernen Kommunikationsmixes, über den sie stets in Verbindung und online bleiben. Während viele Marktbeobachter die Zukunft der Sprache als Kommunikationsmedium kritisch beäugen, belehrt uns die Marktentwicklung eines Besseren.
Vom direkten Gespräch sind wir über das Telefon auf die Text-, Sprach-, Bild- und Videonachricht gekommen. Über soziale Netzwerke wird neben direkter Kommunikation die indirekte Kommunikation über Posts, Tags und das Hochladen von Fotos, Videos und anderen Dateien betrieben, meistens abgerundet mit GIFs und Emoticons.
In Anbetracht der steigenden Beliebtheit moderner digitaler Kommunikationskanäle gehen Technologie-Analysten davon aus, dass die Telefon-basierte Business-Kommunikation an Bedeutung verlieren wird. Gleichzeitig wissen wir aus den Verhaltenswissenschaften, dass akustische Sprache nach unserer Körpersprache die wichtigste Komponente unserer Kommunikation ist. Allein schon deshalb wird Sprache ein wichtiger Baustein unseres Kommunikationsmixes bleiben und so allgegenwärtig wie andere moderne digitale Kommunikationsmedien sein.
Immer mehr Kritiker geben zu bedenken, dass digitale Kommunikation zu kurzlebigen und oberflächlichen Beziehungen und zu unkonzentrierten Gesprächen führt. Unser Sozialverhalten werde erheblich vom schnellen Griff zum Smartphone beeinflusst, wie zahlreiche Studien argumentieren. Und tatsächlich handelt es sich bei der Sprachkommunikation um das bevorzugte Medium im Geschäftsalltag, weil es schnell, direkt und interaktiv ist.
Während Textnachrichten und Social-Media-Meldungen komfortabler erscheinen, kommt dabei die wichtige Tonalität abhanden. Im Gegensatz dazu ist der klassische Telefonanruf per Definition interaktiv und transportiert Feinheiten in der Tonalität, die auf anderen digitalen Kanälen in der Regel verloren gehen. Nicht umsonst greifen Menschen zum Telefonhörer, wenn es um wichtige geschäftliche Entscheidungen oder die Lösung eines Konfliktes geht. Leider wählen noch immer viele Menschen E-Mail als Medium zur Konfliktlösung – obwohl es sich dabei eher um ein Mittel zur Konfliktvermeidung handelt.
Durch kurze, schnelle Wege und bei geringeren Kommunikationskosten lassen sich komplexere Business-Angelegenheiten und Konfliktsituationen leichter über das Telefon lösen. Viele Unternehmen haben ihre E-Mail-Kommunikation sogar komplett eingestellt, nachdem sie herausgefunden haben, dass diese bis zu 23 Prozent der Arbeitszeit ihrer Mitarbeiter eingenommen und zudem in vielen Situationen keine Lösung einer geschäftlichen Angelegenheit wegen ihres Einbahnstraßen-Charakters herbeigeführt hatte. Wie bei anderen zeitversetzten Kommunikationsmedien bergen E-Mails den großen Nachteil, dass Kontext und Tonalität vom Empfänger schnell einmal missverstanden werden.
Im Gegensatz dazu ist Sprache ein interaktives Medium, das sich bestens für Gespräche und echte Live-Kommunikation eignet. Für die Arbeit im Team transferieren moderne Cloud-Kommunikationslösungen Meetings in den virtuellen Konferenzraum und verbessern die Teamarbeit – wir hatten in unserem Blog gerade erst darüber berichtet.
In Anbetracht von über 200 Milliarden E-Mails und 60 Milliarden WhatsApp-Nachrichten, die täglich versendet werden, handelt es sich bei Sprache um mehr als nur eine nette Abwechslung. In der heutigen Kommunikationswelt mit ihrer Flut an Textnachrichten kann Sprache dank ihres interaktiven und unmittelbaren Charakters Situationen vorbeugen, in denen es wieder einmal zu endlos langen E-Mail-Ketten käme. Übrigens setzen sich zahlreiche Technologieanbieter mit neuen Anwendungsfeldern für das Medium Sprache auseinander. Zwar sind Siri von Apple und Google Now noch nicht in der breiten Masse angekommen, doch die weitere Verbesserung der Sprachsteuerung ist absehbar.
Dazu abschließend eine interessante Zahl für alle Skeptiker: Sprachbasierte Google-Suchanfragen haben allein im letzten Jahrzehnt um 3.400 Prozent zugenommen.
Moderne Kommunikation führt Menschen in allen Lebenslagen zusammen. Die Digitalisierung der Telekommunikation hat die Intensität, mit der Menschen und Unternehmen miteinander kommunizieren, erhöht – wir sind rund um die Uhr miteinander verbunden. Sprache als Kommunikationsmittel hat trotz Social Media und Instant Messaging nichts von ihrem Glanz eingebüßt. Denn sie ist persönlich, direkt und vor allem in kritischen Situationen die wirksamste Art zu kommunizieren.
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