Millennials und Gen Z dominieren die globale Arbeitskraft
Gleichzeitig zeichnet sich ab, dass allein aufgrund ihre quantitativen Stärke Millennials und Generation Z die Arbeitswelt des kommenden Jahrzehnts fundamental verändern werden. Allein Millennials werden bis 2025 drei Viertel der globalen Arbeitskraft ausmachen.
Mit ihren digitalen Skills zählt Gen Z zu einer beliebten Zielgruppe vieler Unternehmen. Führungskräfte versprechen sich frischen Wind für ihre Organisation durch die unkonventionelle Arbeitsweise der jungen Kollegen und die vorbildliche Nutzung von Cloud-Kommunikationsservices und Kollaborationstools.
Millennials und Generation Z bringen mit ihren Vorstellungen von einer modernen Arbeits- und Kommunikationskultur Schwung in die Debatte um die neue Arbeitswelt. Liebgewonnene Gewohnheiten am Arbeitsplatz könnten schon bald der Vergangenheit angehören. Welche das sind, erfährst Du hier.
Ohne Zweifel steht fest: Junge Generationen verändern die Arbeitswelt wie keine Generation zuvor. Die meisten großen Veränderungen werden im kommenden Jahrzehnt von Millennials und Gen Z geprägt – fünf Beispiele, worauf Du Dich schon heute vorbereiten solltest.
1. Cloud Services werden unangefochtener IT-Standard
Wichtige Positionen in Deiner Organisation, die über die IT-Strategie und Kommunikationsinfrastruktur Deines Unternehmens entscheiden, werden oft von Millennial-Kollegen besetzt. Die sind wiederum in einer vernetzten Welt groß geworden, die auf Cloud Services basiert.
Millennials und Gen Z übertragen die positiven persönlichen Erfahrungen mit der Cloud auf den Arbeitsplatz und etablieren Cloud Services als Standard, über den wir vielleicht schon bald nicht mehr reden werden – Cloud-Service werden zur Normalität und sind keine Ausnahme mehr.
2. Generationsübergreifende Lernpartnerschaften entstehen
Herkömmliche Organisationsstrukturen und Karrieremodelle basieren zum Großteil auf Alter und Betriebszugehörigkeit. Dieser Ansatz verliert an Bedeutung mit dem Eintritt von Millennials und Generation Z in die Arbeitswelt, weil sie digitale Kompetenzen mitbringen, die vorherige Generationen nicht haben. Gleichzeitig können jüngere Kollegen von der langjährigen Business-Erfahrung älterer Kollegen profitieren.
Daraus entstehen generationsübergreifende Lernpartnerschaften auf Augenhöhe: Die neuen Generationen machen Ältere fit in digitalen Technologien. Ältere helfen Jüngeren mit Tipps und Tricks für den Arbeitsplatz.
3. DIY-Mentalität setzt sich durch
Während ältere Kollegen noch auf die Freigabe ihres Verbesserungsvorschlags warten, implementieren jüngere Mitarbeiter bereits die Lösung. Konventionelle Top-Down-Ansätze am Arbeitsplatz kennt die Generation DIY (Do It Yourself) nicht. Sie nimmt Herausforderungen lieber selbst in die Hand, als auf funktionierende Hierarchien und Bürokratie zu warten.
Standardisierte Prozesse, die in Stein gemeißelt sind? Vermeintlich unlösbare Probleme, vor denen Mitarbeiter resignieren?
Das alles gehört der Vergangenheit an. Millennials und Gen Z sind es gewohnt, Herausforderungen selbstständig anzugehen. Mit Trial and Error und Mut zum Risiko lässt sich selbst das größte Problem lösen.
4. Output, nicht Zeiteinsatz zählt
Hast Du schon wieder einen Monat mit viel zu vielen Überstunden hinter Dir? Augen zu – aus Dankbarkeit für den guten Job. Dieser unausgesprochene Deal, der sich zwischen Organisationen und ihren Mitarbeitern in den letzten Jahrzehnten eingeschlichen hat, ist bald beendet.
Für Millennials und Gen Z sind Überstunden nichts weiter als ein Symptom für ineffizientes Management. Was zählt, ist das Ergebnis, nicht die Anwesenheit. Deshalb kannst Du Dich von einer Anwesenheitskultur am Arbeitsplatz verabschieden und viel stärker auf greifbare Ziel konzentrieren. Erfolg bemisst sich darin, dass Du diese erreichst und nicht darin, dass Du einfach nur anwesend bist.
Wo ältere Generationen sich mit dem Austausch von einigen E-Mails jeden Tag und einem regelmäßigen Teammeeting pro Woche zufrieden geben, leben Millennials und Gen Z eine aktive Kommunikationskultur. Kommuniziert wird auf allen Kanälen – per Sprache, Instant Messaging, Social Media oder Video Calls.
Kommunikation ist zweckorientiert und bedarfsgetrieben: Die schnelle Abstimmung zwischendurch läuft per Kurznachricht, für komplizierte Themen greifen wir lieber zum Telefonhörer oder laden zu einer Videokonferenz ein. Es geht um Flexibilität in der Interaktion, die insgesamt zu mehr Dynamik in der Teamarbeit führt und zu produktiverem Arbeiten sowieso.
Nicht nur der Wandel der Generationen führt zu einem Umbruch in der neuen Arbeitswelt. Auch die Digitalisierung der Kommunikation führt zu neuen Arbeitsmodellen.