1. Arbeite aktiv an einer eigenen Kommunikationskultur
Kommunikation ist das Bindeglied, das jeden einzelnen Teil Deiner Organisation zusammenschweißt. Funktioniert der Dialog zwischen Mitarbeitern und Teams nicht reibungslos, belastet das die gesamte Stimmung im Büro. Der Schaden für die Organisation ist groß: Wer nicht gut miteinander kommuniziert, kann keine gemeinsamen Ziele erreichen und Erfolge feiern.
Akzeptiere zunächst einmal, dass der Kommunikationsstil Deiner Kollegen kein persönlicher Makel ist. Menschen sind unterschiedlich und so unterscheiden wir uns alle auch in unserem Kommunikationsstil. Je nach Charaktertyp kommunizieren wir emotional oder rational, persönlich oder faktisch.
Babyboomer gelten als reserviert, während das Arbeiten mit Millennials und Gen Z als aufgeschlossen und kollaborativ empfunden wird. Jüngere Generationen stellen den Mehrwert von klassischen Hierarchie-Modellen infrage, während Babyboomer darin Orientierung und Halt finden.
Wie du unterschiedliche Kommunikationsstile unter einen Hut bringst
Diese Merkmale können Dir bei der Kommunikation mit verschiedenen Generationen zwar Orientierung geben. Doch jeder Mensch hat seinen eigenen Stil und so solltet Ihr gemeinsam an einer für Deine Organisation passenden Kommunikationskultur arbeiten.
Redet darüber, wie Ihr die Kommunikation miteinander empfindet. Etabliere einen offenen Austausch darüber, wie Kommunikation am besten funktioniert und in welchen Situationen.
- Reserviere am Ende jedes Meetings zwei Minuten für Feedback zur Kommunikation.
- Ermutige Deine Kollegen dazu, am Ende jedes Dialogs kurz zu reflektieren, wie die Kommunikation funktioniert hat.
- Durch diesen kurzen Feedback-Loop lernt Ihr gemeinsam die Vor- und Nachteile verschiedener Kommunikationsmittel und -stile kennen.
- Komme in regelmäßigen Abständen auf die gewonnenen Erkenntnisse zurück und besprecht miteinander, wo Ihr noch besser werden könnt.
So lernt Ihr gemeinsam und generationenübergreifend, wie Kommunikation am besten funktioniert – unabhängig von Alter, Betriebszugehörigkeit und persönlichen Präferenzen.
E-Mail, Video-Call, Chat-Nachricht oder doch lieber ein persönlicher Telefonanruf? Nie zuvor hattest Du mehr Möglichkeiten, mit Deinen Kollegen am Arbeitsplatz zu kommunizieren. Wie Du die Vielfalt der Kommunikationsmittel am besten nutzt, um Deine Ziele zu erreichen, lernst Du hier.
2. Lerne gemeinsam, digitale Tools effizient zu nutzen
Als erste Generation, die in einer vollständig vernetzten Welt aufgewachsen ist, gelten Gen Z als ultimative digitale Natives. Der Umgang mit neuen Technologien ist in Fleisch und Blut übergegangen und entsprechend kennen sie das damit verbundene Freiheitsgefühl: Kommunikation und Arbeit sind jederzeit und überall möglich – Hauptsache, sie sind mit Cloud-Kommunikationslösungen ausgestattet.
Dagegen sind Babyboomer und ältere Millennials digitale Immigranten, die den Umgang mit neuen Technologien Schritt für Schritt erlernt haben. Ihre Erwartungshaltung an Technologie ist, dass immer irgend etwas nicht funktioniert. Gen Z haben dagegen ein aufgeklärtes und befreites Verhältnis zu digitalen Innovationen und wissen sie intuitiv zu nutzen.
Wie du digitale Natives und digital Immigranten zusammenführst:
Beide Generationen-Typen können beim Umgang mit Technologie viel voneinander lernen. Die technologische Entwicklung macht keinen Halt und Unternehmen können darauf nicht verzichten. Stillstand ist keine Option und der beste Weg, digitale Natives und digitale Immigranten zusammenzuführen, sind generationsübergreifende Mentoring-Programme:
- Institutionalisiere Mentoring-Programme, in denen langjährige Mitarbeiter die Newcomer in der Organisation in alle Abläufe einarbeiten.
- Baue parallel dazu Reverse-Mentoring-Programme auf, in denen digitale Natives älteren Kollegen ihren Umgang mit Technologie demonstrieren.
- Wichtige Voraussetzung: Moderne Technologie gehört zur Grundausstattung jedes Arbeitsplatzes, ganz gleich wer daran arbeitet.
- Standardisiere das Toolset Deiner Organisation und stelle sicher, dass jeder Mitarbeiter den Zugang zu allen verwendeten Cloud-Kommunikationslösungen und Kollaborationstools hat – der fehlende Zugang darf keine Entschuldigung für die Nichtnutzung sein!
- Biete jedem Mitarbeiter ein Basic-Trainingsprogramm, in dem die Grundlagen der Bedienung vermittelt werden – nicht als Pflicht, sondern als Option vor allem für Kollegen, die sich unsicher fühlen.
- Monitore, wie Deine Organisation das Tool-Angebot nutzt und teile den Status mit der gesamten Organisation.
Für junge Generationen sind ein modern ausgestatteter Arbeitsplatz ein Zeichen der Anerkennung. Er signalisiert, dass die Organisation alles dafür tut, um Mitarbeitern die Möglichkeit zum erfolgreichen Arbeiten zu geben. Das ist ein grundsätzlich positive Einstellung, von der teilweise technologiescheue ältere Kollegen lernen können.
Millennials und Gen Z sind in einer digital vernetzten Welt aufgewachsen und haben ein gesundes Verhältnis zu Technologie. Ältere Generationen fühlen sich manchmal überfordert, vom Digital Burnout ist gelegentlich die Rede. Befreie Dich von Deiner Technologie-Abhängigkeit! Wie das geht, erfährst Du hier.
3. Fördere produktives Arbeiten durch gemeinsame Ziele
Jede Generation hat eine andere Vorstellung von Arbeitszeiten, Bürogestaltung und Mitarbeiterführung. Babyboomer sind aufgewachsen im Zeitalter der Anwesenheitskultur. Diese Zeiten sind vorbei: Für junge Generationen verlieren herkömmliche Büros als Mittelpunkt ihrer Arbeit an Bedeutung.
Millennials und Gen Z suchen ihr Glück in einer erfüllenden Tätigkeit, die sinnstiftend ist. Produktivität ist ihr Schlüssel zur Zufriedenheit am Arbeitsplatz. Wer produktiv arbeitet, ist erfolgreich – und Erfolg macht wiederum glücklich.
Wie Du eine neue Vorstellung von Leistung und Erfolg vermittelst: